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Avatar von RDaneelOliwaa
  • RDaneelOliwaa

mehr als 1000 Beiträge seit 22.05.2014

Re: Deshalb wurde die Linke mit U-Booten unterwandert: Wagenknecht hat recht.

Also ich verabschiede mich nach meiner 12-Std-Schicht gelegentlich von meinen Kollegen mit den Worten: "bis nachher, inschallah" - sozusagen meta-scherzhaft, falls ich nicht krank werde oder mir der Himmel auf den Kopf fällt.
Das ist keine Begrüßung sondern heißt "so Gott will" Insofern kann an deiner Story etwas nicht stimmen.

Ich stimme dem Ausgangspost zwar zu, aber es ist saugefährlich, Leute persönlich als U-Boote zu diffamieren. Und es nutzt auch nichts.
Von Cem Özdemir wusste jeder bei den Grünen, dass er ein transatlantisches U-Boot ist. Hat es ihm oder der endgültigen Transformation der Grünen geschadet?

Die Auseinandersetzung muss so oder so geführt werden. Parteieintritte von Leuten, die wirklich etwas bewegen wollen wären toll - aber mit dem U-Boot-Vorwurf begibt man sich auf dünnes Eis, und es führt zu nichts. Das ist eine Art Beleidigtsein nach dem Motto: der Gegner spielt unfair. Es gibt aber keinen Schiedsrichter. Daher ist es uninteressant, ob Leute, Meinungen und Attitüden lanciert werden oder authentisch sind. Auseinandersetzen muss man sich mit beiden gleich.

Schließlich hat die linke No-Border-Fraktion - oder glaubt wenigstens zu haben - eine eigene Tradition mit der internationalen Solidarität. Wer klären will, inwieweit Solidarität durch offene Grenzen mehr untergraben als manifestiert wird, sollte seinen Kontrahenten nicht mit unlauteren Motiven kommen. Das ist so wenig hilfreich wie andersrum der Rassismusvorwurf.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.04.2016 20:38).

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