Ansicht umschalten
Avatar von Ahamay
  • Ahamay

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2003

Kapitalismus hat etwas mit Rassismus gemeinsam

Es gibt Menschen, die weit nach 1980 geboren wurden, die trotz der modernen Zeiten, in denen wir leben, so rassistisch sind, dass sie eher ertrinken würden, als sich von einem afrikanischen Rettungsschwimmer aus dem Wasser ziehen zu lassen. Für diese Menschen sind dunkelhäutige Menschen immer noch "Neger", die man nicht anpackt. Diese Rassisten sind nicht etwa Rassisten, weil sie so geboren wurden, weil Rassist zu sein eine genetische Veranlagung ist, sondern weil sie in einer rassistischen Umgebung groß geworden sind, weil sie den Einflüssen der Generationen vor ihnen erlegen sind, weil die sie erziehende Generation, insbesondere ihre Eltern, bereits Rassisten waren.

Genau so wie der Rassismus pflanzt sich auch der Kapitalismus durch Indoktrination der nachfolgenden Generation fort, genau wie der Rassismus setzt auch der Kapitalismus alles daran, dass die nachfolgenden Generationen ebenfalls glühende Anhänger dieser Ideologie werden. Und genau wie der rassistische Nichtschwimmer glaubt, sich selber durch wildes sinnloses Strampeln im Wasser retten zu können, anstatt über den eigenen Schatten zu springen und sich einzugestehen, dass die Herkunft eines Menschen keine Aussage über dessen Fähigkeiten als Retter darstellt, genau so vermag auch der Kapitalist keinen Gedanken zu akzeptieren, der vom "verhassten Systemfeind" stammt.

Darum ist es auch kein Wunder, dass Heerscharen von Trollen bereitstehen, jede noch so intelligente Äußerung seitens eines so brillanten Geistes wie dem von Frau Wagenknecht ins Lächerliche zu ziehen und zu diffamieren. Wenn Frau Wagenknecht aus lauter Freundlichkeit bei einem Interview die Uhrzeit nennen würde, stünde morgen in der BLÖD-Zeitung "Frau Wagenknecht hält die Bevölkerung für zu dumm, die Uhr abzulesen!".

Bewerten
- +
Ansicht umschalten