Hallo,
kodu schrieb am 24.04.2016 17:37:
Ich habe heute im ARD-Presseclub von einem syrischen Journalisten einen Satz gehört, den wir uns ins Stammbuch schreiben können. Sinngemäß bezeichnete er die Flüchtlingskrise als Ereignis, das die schwelenden Widersprüche - so, wie sie Frau Wagenknecht im Interview darlegt - in Deutschland gnadenlos aufzeigt. Es ist die wachsende Masse an Habenichtsen, die sich vor den Flüchtlingen fürchtet, weil sie mit denen um die immer knapper werdenden Arbeitsplätze konkurrieren muss.
Man O Man! Wer glaubt den so eine verschobene Darstellung? Als ob es noch wirklich so was wie ausreichend Arbeitsplätzchen gäbe? *LOL* Um Arbeitsplätzchen geht es nur noch am Rande. Das war mal so im letzten Jahrtausend. Die wenigen noch verbliebenen goldenen Arbeitsplätzchen sind nicht mehr die Rede wert. Viel relevanter ist die Stütze, um die sich das abgehängte und -gehartzte Subpräkariat und die irregulären Immigranten nun balgen müssen. Auch noch sehr wichtig sind Wohnimmobilien, da wird es auch immer enger. Und dann sind da noch gewisse Kulturinkompabilitäten.
Aus der weltfremden Darstellung des Journalisten schimmern extreme Defizite durch. Er ist bei weitem noch nicht in der deutschen Realität angekommen. Möglicherweise hat er zu viel ARD, ZDF und BILD konsumiert? Oder will er in die alten Muster der Anti-Hartzer-Hetze verfallen? Ich tippe aber eher auf Dummheit als auf Bösartigkeit.
MfG