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  • BGMD

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Re: klinkt nach raffendem und schaffendem Kapital

Theodore Kaczynski schrieb am 23.04.2016 18:44:

Was Frau Wagenknecht meint ist auch nicht Marktwirtschaft, denn die würde niemals ohne Kapitalismus funktionieren, ihr geht es um separate, unabhängige aber kontrollierbare Märkte wie im Feudalismus aber statt eines adligen Überbaues hätten wir dann einen aus... ja aus was oder wem eigentlich??? das ist doch die Frage

Auch die Anarchisten in Spanien hatten eine Marktwirtschaft. Die Betriebe wurden aber zu 100% auf Genossenschaft umgestellt, sprich die Anteile lagen einzig und allein bei der Belegschaft. Mit so einem Modell ist der Kapitalismus aus der Marktwirtschaft entfernt, da es niemanden mehr gibt, der den Mehrwert einstreicht. Auch Rücklagen für Investitionen wurden dort von der Belegschaft gemeinsam entschieden.

Auch in den Anfangsjahren der DDR gab es dort noch Marktwirtschaft. Die Betriebe waren damals noch frei in dem, was sie produzierten, obwohl sie in Staatsbesitz waren. Die einzige Auflage war, Gewinne zu erwirtschaften. Irgendwann kam dann der Blödsinn mit der Planwirtschaft.

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