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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Noch ein Grund

Dong Digi Digi schrieb am 03.09.2024 08:33:

Deutschland hat auch schlicht keine bodenlose Waffenkammer, und so viel, was man liefern könnte gibt es inzwischen auch nicht mehr.

Die Produktion wird gerade massiv hochgefahren.

Und für grossflächige Investitionen in Kriegswirtschaft ist dann wiederum die Regierung zu schwach und die wirtschaftliche Lage zu angespannt.

Deutschland muss 2% des BIP für Rüstung ausgeben, ob nun für eigene Waffen oder um den Grenzstaaten zu Russland/Weißrussland Unterstützung zu liefern.

Die Wirtschaftslage spielt da keine Rolle. Deutschland macht schon jetzt 1,5%. Das ist höchstens der Staatshaushalt, der da knirscht, aber dass der Staat nicht gut wirtschaftet, ist ja schon vor dem Ukrainekrieg immerzu ein Problem gewesen.

Die Regierung zu schwach - ja, das stimmt.
Ich hab den Eindruck, Moskau treibt die Regierung da mit AfD und BSW vor sich her. Wäre für Moskau jedenfalls eine absolut sinnvolle Investition: Mit ein paar Millionen ein paar Politiker kaufen, damit Deutschland ein paar Milliarden weniger in die Ukraine aufs Schlachtfeld schickt, lohnt komplett.
Und so stark, wie sich die deutschen Politiker gegen jede Finanzierungstransparenz sträuben, haben sie für diese Sorte Einflussnahme auch noch Tür und Tor geöffnet.

Aber es ist schon traurig. Die Hauptverantwortlichen für die Schwäche sitzen in CDU und FDP, die ständig sinnlose Streitereien anzetteln, und beide haben nach der Wahl bekräftigt, dass sie so weitermachen werden. Die nächsten Wahlen werden ein Debakel - meine Frau will angesichts dieser sich abzeichnenden Katastrophe, dass ich endlich die Schweizerische Staatsbürgerschaft annehme, damit wir uns daraus raushalten können.
Also, nicht die Katastrophe, dass AfD oder BSW die Regierung übernehmen.
Sondern dass die deutschen Regierungen immer weiter in die Dysfunktionalität abrutschen. Weil die Politiker nur noch für die Parteien arbeiten. Nicht fürs Land, nicht für die Bevölkerung, nicht für die Zukunft.

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