Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Russland wird selbstredend überschätzt.
Die Menschen im "Westen" sind zumehmend USA und EU-kritisch, sowie skeptisch gegenüber ihren eigenen Regierungen geworden und da man ja selbst alle Hände voll zu tun hat, die Meinung im eigenen Land zu beeinflussen, ganz besonders bei den Medien, wundert man sich, wieso da soviel Widerstand vorhanden ist.
Und den sieht man (fleißig sein eigenes schlechtes Gewissen projizierend) natürlich nicht in der Mündigkeit und Meinungsfreiheit (Und im speziellen Fall auch der Konfliktmüdigkeit) der Bürger selbst, sondern in der Propagandaabteilung des Feindes.
"Die Menschen waren doch früher so für Kriege zu begeistern. Was ist denn da los? Da stecken doch bestimmt wieder Sputnik und RT dahinter"
Das hat natürlich eine weitreichende, hypothetische Konsequenz. Was die Medien und Entscheider als "Russen" wahrnehmen, das sind eigentlich die Menschen im eigenen Land, die nicht ihrer Meinung sind O:-)