Ohne den durchschnittlichen Wähler beschimpfen zu wollen, woran wird eine Wahlentscheidung festgemacht?
Die Repräsentanten kommen wortgewandt und telegen rüber,
tingeln überzeugend durch diverse Talkshows,
sehen attraktiv aus,
haben keine gefärbten Koteletten (damals bei Schröder ein Thema),
können Super-duper-Sprechblasen ansondern,
beherrschen das Neusprech perfekt,....
Jedenfalls die Ziele der Gewählten haben auf die Wahlentscheidung offenbar wenig Einfluss - ob das mit dem Bildungshintergrund zusammenhängt? Eigentlich können nicht so viele Wähler Propagandaopfer sein - oder?
Wie anders ist z.B. zu erklären, dass z.B. damals die einzige Partei pro Mindestlohn nicht von deren Profiteuren gewählt wurde? Dass letztendlich später ein (lächerlicher) Mindestlohn eingeführt wurde, war nicht Schuld der dann amtierenden Regierung...
Auch die Hartz4-Geschichte wurde von den Verlieren dieser Reform gutgeheißen - offenbar aufgrund von Propagandaeffekten.
u.s.w. - Wollte eigentlich keine Wählerbeschimpfung machen - sorry!
Jedenfalls wird die zukünftige Wahlentscheidungsfindung schwieriger: Wer ist wirklich gegen Krieg und Kriegstreibereien, reduziert die Einkommensschere und soziale Probleme, sorgt für preisgünstige Energie und Ressourcen, erhält und verbessert die Infrastruktur, tut etwas zur Umweltschonung, sorgt für Aufschwung etc. und auf welchen Wegen?
Rainer