der ein oder andere wünscht sich wohl so einen "kleinen Hitler", der endlich mal was tut, was unpopulär gegen den "woken" Mainstream erscheint, der durchseucht ist von political correctness und durch zu viel Rücksichtnahme im Stillstand gefangen ist und nicht in der Lage ist, auf die Veränderungen der letzten Jahre und die, die uns noch bevorstehen, reagieren zu können.
Sie wünschen sich eine Partei, die durchgreift sodass der "kleine Mann" wieder Gehör bekommt. Denn aktuell bekommen diese Leute eher den Eindruck, als würden sie nur verlieren: andere Zugewanderte (ob aus der Ukraine, Afrika, Afghanistan oder aus Levante würden einfach alles ohne jede Leistung bekommen und könnten sich alles erlauben. Und der "kleine Mann" müsse schuften bis zum Umfallen und würde dann nicht mal von der Rente auskommen.
Aus dieser Underdog-Rolle bilden sich dann diese Gruppierungen, die anfällig sind für Verschwörungstheorien aller Art, die sie bei Tiktok und Telegramm finden, wo sie auch Gehör finden mit ähnlich denkenden Menschen, sodass sie sehen, dass sie gar nicht allein sind in ihrer Not, ihren mehr oder weniger selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Daher sehen sie in der afd eine Möglichkeit, dass sich doch noch was ändert.
Leider ist das nur eine Illusion, denn es geht dieser Partei, wie so üblich, nur um Geld, Posten und Machterhalt. Was verändern möchte man nicht. Kann man auch nicht. Es ist halt einfach aus der Oppositionsrolle zu poltern, aber in der Regierung sind Lösungen und Kompromisse erforderlich und das kann die afd imho nicht leisten. Auf Bundesebene würde sie innerlich zerbrechen.