Die Ukraine fordert, was sie alles benötigt, kann aber eben klugerweise nicht alles einfach haben. Das, was Von Selenski erbeten wird, geschieht aus seiner Sicht der Dinge.
Wir tun aber gut daran, Folgen abzuschätzen. Nicht jede Waffe gehört in die Ukraine, aus verschiedensten Gründen. Da bin ich ganz beruhigt: das sehen ziemlich alle Nato-Länder so. Hat nichts mit Mitgefühl zu tun.
War wohl ungut, russisch "abzuschaffen", wenn das bisher überwiegend gesprochen wurde? Dies und weitere vermeidbare Fehler waren unnötig, überschöumender Nationalismus. Hat man daran gedacht, wie lange es dauert, solch nationale Überheblichkeit aus den Köpfen zu bekommen? Rußland hat übrigens das gleiche Problem, das ehemalige jugoslawische Gebiet ebenso.
Es muß , wer in Europa ist, sich an Grundregeln halten: keiner hat aufgrund seiner Ethnie besondere Vorrechte. Staaten müssen dafür sorgen, gleichberechtigtes Zusammenleben zu gewährkeisten, und Störer in dieser Richtung zu deaktivieren. Das geht mit Verlust der Bürgerrechte oder anderen Maßnahmen auf individueller Ebene recht gut, konsequent angewendet. Das sollte bei allen Staaten der EU sicher funktionieren - anders schaffen wir unsselber unnötige Probleme.
Also sind die russischen Söldner und Soldaten Feinde, aber nicht die russische Bevölkerung. DIeser Unterschied ist extrem wichtig - wer dies vergißt, hat nach der kriegerischen Auseinandersetzung auf politischem Parkett nichts verloren.
Propaganda ist immer durchschaubar, denken kann jeder selbst. Und einen Krieg verzeiht man den Kriegstreibern nicht: da muß man ansetzen.
Was eine "schmutzige Bombe" angeht: wem sollte so etwas nützen? Wenn, dann Rußlabd, die aus Haß heraus handeln, weil sie anders nicht weiterkommen. Ist wie im faschistischen Zweiten Weltkrieg: x-te Verteidigungslinie, Wunderwaffen...
Und so wie damals müssen die treibenden Kräfte in Rußland eliminiert werden, politisch deaktiviert durch die eigene Bevölkerung. Ein Prozeß, der zwei, drei Generationen dauert.
Ähnliches driht China, das sich ja auch wie Hitkerdeutschland verhält und das reich gewordene Taiwan vereinnahmen will - vor 60 Jahren noch völlig uninteressant.
Das sind Nachteile der an sich hilfreichen Glibalisierung, die allen Völkern mehr Wohlstand hätte bringen können: dadurch wöchst Neid und Gewaltbereitschaft. Wer sich ansieht, was Xi für "kommunistische Erziehungen" durchlaufen mußte, der kann erahnen, warum China eine solche Politik macht. Gewalt ist immer problematisch.
Man fühlt sich an den Zauberlehrling erinnert, schaut man sich die politische Unbedarftheit aller Länder an. Kein einhetliches Ziel, nur Phrasen. Zeit für gleichberechtigte Uno-Regeln inklusive Reaktionsmöglichkeiten bei Verstößen gegen festzusetzende Regeln. Nicht Lönder stimmen darüber ab, sondern eine Eigene Uno-Gerichtsbarkeit, die unabhängig arbeitet, analysiert und Maßnahmen festlegt. Eine gekapselte Wektkurie, die absonsten keine Macht hat.
Da wäre das Sprachproblem in der Ukraine abgewiesen worden - Verlust des Rechts der Verwaltung anderssprechender Bewohner führt zur Staatsauflösung. Ein Aufteilen ohne Krieg, oder der Staat wird seiner Funktion gerecht. So kann man auch Frieden schaffen, ohne Waffen.
Wäre schön, wenn wir da weiter wären, Waffen nicht mehr benötigen würden.
Dann können gierige Despoten nicht mehr handeln, ein heeres Ziel.