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  • archenoe

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Re: "Unteilbar" ganz im Geiste von Pulse of Europe

Stefan Eichardt schrieb am 13.10.2018 18:21:

Unteilbar erinnert mich an "Pulse of Europe", die sich ja ebenfalls gegen "Rechtspopulisten" wenden, für "Europa" eintreten und bei Wahlen Politiker wie "Macron" unterstützen und ansonsten alles sehr allgemein hält, um sich nicht zu spalten und sich nicht in Richtungsdiskussionen auseinanderzudividieren. Politisch geht es "Pulse of Europe" m. E. im Wesentlichen um die Beibehaltung des Status Quo und damit um die Sicherung ihrer Privilegien, was sie durch AFD, Pegida, Front National und Konsorten bedroht sehen.
as ist auch mein Eindruck von "#Unteilbar", dass es denen um die Sicherung des Status Quo geht, wobei der Status Quo durchaus einen Zeitraum in der jüngeren Vergangenheit markieren kann.

Für Aufstehen und Sahra Wagenknecht ist das natürlich ärgerlich, weil Kipping und Co. das sicherlich instrumentalisieren werden, um Sahra Wagenknecht
zu diskreditieren und auszugrenzen.

Dagmar Henn hat sich zum Aufruf von "Unteilbar" in unnachahmlicher Weise geäußert.
https://daskalteherz.blog/2018/10/12/aufbruch-ins-ungefaehre

Ja, der lange und den Aufruf zur Demo sezierende Blog-Artikel von Henn ist über weite Strecken entlarvend, richtig und in sich konsistent (übrigens entgegen mancher anderer Äußerungen von Henn).
Nur, könnte es nicht sein, dass es erst einmal tatsächlich um die Sicherung des Status Quo gehen muss, um von da aus andere Perspektiven als die der semi-faschistischen AfD ins Spiel zu bringen?
Die Anmoderation der Tagesschau zu Fimaufnahmen der Unteilbar-Demo (über 200.000 Teilnehmer) vor einer Stunde lautete u.a.: "Die Kundgebung richtete sich nicht nur gegen rechte Hetze, sondern auch gegen Kürzungen im Sozialsystem." Ist das nicht eine Aussage, die der Aufstehen-Bewegung Kopfzerbrechen machen müsste?

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