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  • archenoe

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Re: "Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur."

Lasse Reden schrieb am 13.10.2018 18:09:

Stefan Eichardt schrieb am 13.10.2018 17:46:

Wie kann Suchsland Wagenknecht, der er intellektuell nicht das Wasser reichen kann,
mit Gauland in einen Topf stecken. Was für ein Schmierfink.

Sahra Wagenknecht gehört jetzt offiziell zu den Bösen, weil sie beim #unteilbar-Schmonzes nicht mitmachen wollte. Dafür wurde sie auch noch von Gauland gelobt:

Alexander Gauland: Sahra Wagenknecht ist die Stimme der Vernunft innerhalb der Linken
https://www.afd.de/alexander-gauland-sarah-wagenknecht-ist-die-stimme-der-vernunft-innerhalb-der-linken/

Wie sagte Pispers so schön: "Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur."

Hm, lieber "Lasse Reden", könnte es nicht sein, teils auch auf dem Hintergrund des Suchsland-Artikels, dass die Ablehnung der Unteilbar-Demo durch Wagenknecht ein grandioser politischer Fehler ist/war? Oder will Wagenknecht doch noch viel mehr im rechten Becken fischen, was ich befürchte, aber noch nicht wahrhaben will? Dann muss sie aber schnellstens auf eine rechts-linke Querfront setzen und das hätte den Frühtod der Aufstehen-Bewegung zur Folge.

Klar, die Unteilbar-Demo ist leicht zu kritisieren (bin dabei!), nur ist doch die Frage, ob sich die politische und soziale Entwicklung auf der Basis systemisch zuspitzender Krisen noch in einer Phase befindet, in der Abgrenzungen innerhalb des Kampfes gegen rechts überhaupt noch zweckmäßig sind? Insofern hat die Forderung nach einem linken Populismus, der nicht teilweise rechts blinkt, aktuell-strategisch (nicht dauerhaft perspektivisch) durchaus Berechtigung - meine intellektuellen Bauchschmerzen sind dabei enorm, aber das ist wohl nicht so bedeutsam, oder?

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