„Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ kennen wir schon aus der Homöopathie.
Was wir wirklich brauchen, sind linke Parteien, die sich ehrlich um Gerechtigkeit und Menschlichkeit kümmern und dabei realistisch bleiben. Dabei braucht man selbstverständlich auch eine intellektuelle Linke. Bei der SPD und Teilen der Grünen ist man nicht mehr richtig aufgehoben, die stehen noch immer für Hartzpolitik und einen Pragmatismus, der immer dazu führt, dass man mit neoliberalen kooperiert. Bleibt die Linke und die ist schon populistisch genug.
Um die momentane Misere zu beenden, muss die neoliberale Hirnwäsche beendet werden. Und zwar durch die Formulierung von echten Alternativen und nicht durch Gegenhirnwäsche. Und dabei muss die intellektuelle Linke hart daran arbeiten, den Status-Quo des Neoliberalismus als das zu entlarven was es ist: Eine menschenfeindliche Ideologie, die das Ziel verfolgt die Macht bei den ökonomischen Eliten zu konzentrieren. Die Neoliberalen haben erreicht, dass ihre Ideologie zum Mainstream und zum Inbegriff des Pragmatismus wurde. Die SPD ist auf diese Lüge voll angesprungen und verendet deshalb gerade.
Richtig ist, dass die politische Linke ein trauriger Haufen ist, aber nicht weil sie nicht populistisch genug ist, sondern weil sie nicht links und nicht clever genug ist!