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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Was wir brauchen ist ein Ende der Parteiendemokratie

Eine Direktwahl politischer Anworten auf politische Fragen mit direkt gewählten Expertengremien in den Ministerien und kein Staatsoberhaupt. Ideologische Gesamtpakete wie sie sich in Parteien aufkonzentrieren machen immer mindestens 50 % falsch.

Es gibt auch kein Rechts und Links, das für alle Themen funktionieren würde.

Wir können wunderbar populistisch und ideologisch darüber streiten, ob, wann und wie Kinder in der Schule Sexualunterricht haben sollen, ob Stuttgart einen neuen Bahnhof braucht, ob wir bis 60 oder 70 arbeiten wollen und wer die Pille danach verkaufen darf. Aber wir können nicht subjektiv entscheiden, wie Natur funktioniert und wie wir mit ihr umgehen müssen oder dürfen, damit sie und wir überleben. Das sind Zwänge, die uns diktiert werden und die wir mit ein wenig Spielraum einhalten müssen.

Politik als die subjektive Frage, wie wir (d.h. jeder Einzelne und nicht die Gesellschaft als ganzes) leben wollen, ist für Linke immer unbequem gewesen, weil es wenig zu argumentieren gibt. Wenn jemand sagt, dass er keinen Islam in seiner Nachbarschaft haben will und nicht mal mehr begründen muss, warum er das nicht will, weil es einfach sein subjektives Bedürfnis ist, dann hat der Intellektualismus seine größte Zeit hinter sich.

Ich weiß nicht ob #wirsindmehr mir als demokratisches Prinzip reichen würde. Es klingt ein bisschen nach "Mistgabeldemokratie".

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.10.2018 18:04).

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