Einfach mal joggen gehen und sich den Weg vorher visualisieren.
Der Laufweg sollte eine Weggabelung haben, so dass beide Laufwege in etwa gleichwertig sind, man also eigentlich keine Präferenz hat, welchen Weg man wählen würde.
Nun läuft man also los und weiß, dass man irgendwann an die Weggabelung kommt.
Bis man zur Weggabelung kommt, möge man aber keine Entscheidung treffen. Man möchte die Entscheidung möglichst spät treffen und sich dabei selber beobachten.
Es ist sehr spannend sich dabei selber beim Denken zu beobachten (Wer oder was ist da eigentlich der Beobachter?), da man ja weiß, dass man irgendwann eine Entscheidung treffen muß, man diese aber hinauszögert.
Ich habe das mal gemacht und im Nachgang hatte ich das Empfinden, das die Entscheidung im Grund schon viel viel früher stattgefunden hat, mir das jedoch erst später bewusst wurde.
Macht dieses Experiment einfach mal selber und schreibt, wie es Euch dabei ergangen ist.
Es macht übrigens einen deutlichen Unterschied, ob man sich dieses Experiment nur vorstellt oder wirklich konkret macht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.06.2021 10:29).