rhub23 schrieb am 04.09.2021 11:47:
Dabei ist die Antwort relativ einfach:
1. Deutschland ist nach wie vor ein von den USA militärisch besetztes Land. Stichwort Militärbasen a la Ramstein, US-Atomwaffen auf Deutschen Boden, US-Abhörstationen, etc. pp.
2. Die USA diktiert ihre Interessen. Praktisch in allen Ländern welche nicht Russland, tlw. China nahe stehen und die werden, wenn sie Schwachpunkte haben wie Syrien, von den USA militärisch angegriffen. Ansich kann man sagen, dass die einzigen beiden Ländern welche sich, bis zu einem gewissen Grad gegen US-Interessen stellen können ohne dabei risikieren zu müssen von den USA militärisch angegriffen zu werden, Russland und bedingt China sind.
3. Insbesondere EU/NATO-Länder tanzen nach der Pfeiffe aus Washington. Da wird zwar manchmal kurzes Aufmurren akzeptiert, vor allem bei Randpunkten und um einen gewissen Schein zu wahren - naive Menschen sprechen da ja von einer "Partnerschaft". Aber wenn es im Kern um US-Interessen geht, werden diese durchgesetzt. Punkt.
Aus diesen Punkten folgt unmittelbar die Antwort warum die Bundeswehr nach Afghanistan geschickt wurden und alle Transatlantiker, auch und vor allem die Bündnis/90 Grünen, so für den Krieg sind: Weil die USA es so wollten und befohlen haben.
Demnach wären also alle Querelen wie der Widerstand gegen den Irakkrieg 2002 durch Chirac/Schröder oder NS2 nur inszeniert. Wenn ich bedenke was das die USA kostet und was sie dafür bekommt scheint mir das ein schlechtes Geschäft zu sein - für die USA.
Vielleicht stellst du dir das einfach zu simpel vor.