Falls Sie keine Fremdsprachen beherrschen hilft Ihnen die Bundeszentrale für Politische Bildung. (wohl von Putinisten kontrolliert)
"Am 28. September 1944 wurde Bandera aus Sachsenhausen entlassen, weil die Nationalsozialisten nach erheblichen Niederlagen Osteuropäer für den Kampf gegen die Rote Armee mobilisieren wollten. Bandera wirkte daran mit, verließ jedoch im Februar 1945 mit seiner Familie Berlin und versteckte sich in den folgenden Monaten in Österreich und Süddeutschland. Kurz nach dem Ende des Kriegs baute er mit Unterstützung des amerikanischen und britischen Geheimdienstes ein OUN-Zentrum in München auf. Die CIA, der MI6 und später auch der Bundesnachrichtendienst arbeiteten mit ihm zusammen. Sie finanzierten seine Organisation, schützten ihn und seine Familie vor dem sowjetischen KGB und bildeten seine Anhänger aus, die sie als Spione in die sowjetische Westukraine schickten, um dort Kontakt zum ukrainischen Untergrund aufzubauen. Doch weitere Konflikte innerhalb der OUN, auch wegen Banderas radikaler Ansichten und andauernder Begeisterung für den Faschismus, schwächten die Bewegung. In den frühen 1950er Jahren verspielte er das Vertrauen zuerst der CIA und anschließend auch des MI6, die lieber Mykola Lebed und dessen Anhänger innerhalb der OUN unterstützen. Einzig der Bundesnachrichtendienst distanzierte sich nicht von ihm und arbeitete weiterhin mit Bandera zusammen, bis dieser am 15. Oktober 1959 in München durch den jungen westukrainischen KGB-Agenten Bohdan Stašinskyj ermordet wurde."
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