Dabei wird vollständig ausgeblendet, dass sich nach den Maidan-Unruhen von 2014 die Strömung der ukrainischen Nationalisten durchgesetzt hat, die in Kooperation mit der deutschen NS-Volksgemeinschaft gegen Juden und Kommunisten wütete.
Die eindeutigen Gewinner der Parlamentswahl 2014 waren Poroschenkos "Europäische Solidarität" und die "Volksfront". Beides pro-europäische aber wertkonservative Parteien.
Gerade die "Volksfront", eine Abspaltung aus der "Vaterlandspartei" von Tymoschenko, kann man wohl auf jeden Fall als nationalistisch bezeichnen. Und als Poroschenko zum Präsidenten gewählt wurde gehörte er noch der Kleinstpartei "Nationale Allianz der Freiheit und Ukrainischer Patriotismus – Offensive" an. Dass auch er ein Nationalist ist sollte offensichtlich sein.
Aber ich denke im Artikel geht es nicht vorrangig um das Wahlergebnis,
sondern um die Frage: Wer hat vom Maidan profitiert und sich durchgesetzt.
Und da muss man ganz klar den "Rechten Sektor" nennen.
Auch die Gründung des Azow-Bataillons war ja ein direkte Folge des Maidan.