Mich würde ja mal interessieren, mit welcher Qualifikation der Autor so aufwarten kann.
Eigentlich reicht es schon, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, in mehr als einer Firma gearbeitet hat, in der Lage ist, Zusammenhänge zu erkennen und die Schulzeit ein paar Jahre hinter sich hat. Wenn man aber als "Studierter" oder Politiker das Leben nur vom Hörensagen kennt, dann bleiben einem solche Selbstverständlichkeiten natürlich fremd. Die schwadronieren eventuell sogar von einer verzahnten globalen Wirtschaft, haben aber von der Verzahnung im Kleinen keinen Plan.
Dass gerade da, nämlich in dem Zulieferbereich, auch noch eine große Zahl Arbeitsplätze stecken, wissen die natürlich auch nicht - interessiert sie auch nicht, da müssten sie ja recherchieren. Aber wie recherchieren, wenn sie keine Ahnung haben wo und was.
Die pseudolinken Marxisten interessierts auch nicht, die arbeiten nicht dort. Die interessiert die Arbeiterklasse nur theoretisch, weniger als ein Zoologe sich für Tiere interessiert. Das Proletariat ist für sie eine fremde Spezies.
Zum Glück gibt es ein paar wenige linke Marxisten und vernünftige Anarchisten.