Was soll die Frage? Die hängt irgendwie sinnentleert im Raum. Sollte sie nicht eher inquisitorisch lauten "warum leuchtet das denen nicht ein?"
Der Staat schützt das Volk natürlich nicht, der Staat ist auch was ganz anderes, als die Leute meinen.
Der Staat ist die permanente Ausführung einer Vorstellung vom Gemeinschaftsprinzip und nur durch die grenzenlose Ausführung überhaupt existent und stabil, selbst ohne Leben, ohne Mitte und ohne Gestalt.
Zitat:
"Der Staat ist die Form der Ausübung des Gemeinschaftlichen als Erscheinung, das heißt, Sie werden in der Ausübung des Gemeinschaftlichen zur Erscheinung des Staates.
Insofern der Staat ohne eigenes Dasein ist, nicht aus sich existiert, ist er ohne Lösung. Er kann sich nur ausgleichen durch Übergriffe auf das Dasein der Vereinnahmten, und er wird immer sagen müssen: wir brauchen für die Lösung dieses Problems einen neuen Übergriff. In einem Staat sind Lösungen niemals möglich. Alles, was den Staat zum Untergang bringen könnte, gleicht er durch Ihren Untergang aus, indem er Sie verbraucht.
Der Verbrauch des Lebens wird auch da, um es vereinnahmen zu können, als Schutz definiert - es ist unter dieser Parole nichts anderes als die Enteignung des Lebens. Das alles geschieht unter dem Alibi des Helfens als ritueller Zwang des Ungelebten - Rumpelstilzchen hat auch geholfen, aber die Prämie ist grauenhaft, und die Scheinhilfe ist immer die Fassade des Vereinnahmens und Verbrauchens."