Bleibt wohl am Ende nur der Weg über die Preisschraube.
Immer höher drehen bis es wirklich im Portemonnaie schmerzt und man es sich 3 Mal überlegt ob man es noch in den Einkaufswagen legen will und worauf man dann dafür verzichten muss.Durch solche Maßnahmen trifft man die Genusstrinker härter als die Wirkungstrinker.
Wenn "Genusstrinker" so viel Alkohol zu sich nehmen, dass sie die Maßnahme einer erhöhten Alkoholsteuer hart trifft, dann handelt es sich bei dieser Spezies um Alkohol kranke Menschen. Damit würde das Übel am einen Ende der Wurzel bekämpft. Somit würde ich das als Erfolg werten.
Das tolle am Alkohol ist doch, dass man ganz unauffällig aus praktisch jedem zucker- oder stärkehaltigen Ausgangsmaterial seinen Booze herstellen kann. Meist schmeckt das Zeug halt etwas gewöhnungsbedürftig, wirkt aber.
Noch mehr Schleichwerbung für Alkoholismus....
Und wenn man es mit dem Obst nicht übertreibt, riskiert man auch keine Methanolvergiftung, die bei Verwendung von Industriealkohol droht.
Praktische Tipps zum Brennen von Schnaps (Moonshining) bekommt man selbst im unverschlüsselten Fernsehen.
Prohibition ist bei Alkohol praktisch wirkungslos.
Was bitte hat Prohibition mit Alkoholsteuer zu tun?
Imho ist Prohibition, wie es der lat. Name schon andeutet -, ein Alkoholverbot - und Verbote wirken nicht - wie man in der Drogenpolitik leicht sehen kann (wenn man will - und nicht selbst Teil der Mafia ist, die man zu bekämpfen vorgibt...).
microB