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  • 1FC

mehr als 1000 Beiträge seit 02.02.2011

Re: Boris Johnson und der Krimkrieg (1853-1856)

CDU hat damit nach dem zweiten Weltkrieg weitergespielt um den bösen Kommunisten in Schach zu halten.

Also ich kennen keinen einzigen in meinem Umfeld, der hier (Köln und Umgebung) das Bild vom „bösen“ Russen zum Beispiel in der Schule oder so eingetrichtert bekommen hätte. Hier war man mehr damit beschäftigt uns die Schuld am 2. Weltkrieg (was ja auch stimmt) regelrecht einzubläuen (die Art und Weise hätte man vielleicht anders gestalten können).

Klar gab es z.B. Filme, wie Rocky gegen Ivan Drago, die solche Klischees aufgegriffen hatten oder auch Satire, wie z.B. „Ein Herz und eine Seele“ in der auch die „Ostzone“ und die „Kanisterköpfe“ verarscht wurden. Oder insbesondere im Sport war die Rivalität dann spürbar, wenn die USA gegen CCCP antrat und am Ende Deutschland die Medaille holte.
Allerdings: Es wurde zu diesen Zeiten generell viel mehr mit Klischees gearbeitet. Heute würde das sehr wahrscheinlich einen riesengroßen Shitstorm auslösen oder man käme direkt in den Knast…

Kurzum: Ich kann das so nicht bestätigen.

Frage ( wirklich aus purem Interesse): Bist du evtl. in der ehemaligen DDR aufgewachsen? Ich glaube nämlich, dort wurde das Bild vom „westlichen Klassenfeind“ viel intensiver gepflegt. Hier hatte z.B. auch nie einer, also keiner den ich persönlich kenne jedenfalls, „BRD“ zu Deutschland gesagt. Das war für uns quasi „Ost-Sprech“ wenn man so will. Vielleicht war das aber auch nur lokal-spezifisch im Rheinland so. Auch heute habe ich übrigens nichts gegen Russen und Russland. Ich habe etwas gegen Wladimir Putin (gegen sämtliche Diktatoren), seine Entourage und gegen seinen verdammten Krieg. Russland wünsche ich eine neue, demokratische Regierung, Wohlstand und Frieden. Genau wie der Ukraine auch. Nur die wird nun mal brutalst angegriffen…

Gruß, Baxter

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