"IN ANERKENNUNG, daß diese Prinzipien feste Grundlagen für den Aufbau einer gerechten und dauerhaften Friedensordnung in Europa geschaffen haben,
ENTSCHLOSSEN, die Sicherheitsinteressen eines jeden zu berücksichtigen,.."
https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/zwei-plus-vier-vertrag/44112/praeambel/
Zitat aus der Präambel des 2-plus-4-Vertrags, das auch von der damaligen Sowjetunion unterschrieben worden ist. Die Sicherheitsinteressen und die Unverletzlichkeit der ukrainischen Grenzen wurden und werden täglich durch die Russische Föderation verletzt. Dies ist ein eindeutiger Verstoß gegen den 2-plus-4-Vertrag. Der Verzicht der Nato in Bezug auf Bündnispartner in Osteuropa steht übrigens nirgends im 2-plus-4-Vertrag. Das wird ja gern von Putin benutzt, um seinen Angriffskrieg zu begründen. Derartige Überlegungen spielten nachweisbar nur im Vorfeld eine Rolle, wurden dann aber fallen gelassen. Es war völkerrechtlich nicht möglich, den souveränen osteuropäischen Staaten ihre Bündnisfreiheit zu nehmen. An deren Stelle nahm Gorbatschow das Angebot von Milliarden DM für die hochverschuldete Sowjetunion an.
Auch Russland hatte übrigens versucht mehrfach der Nato beizutreten.
(mehr dazu unter Blog: https://www.freitag.de/autoren/profdrklausmoegling1952/entwurf-einer-nato-erweiterung-zukuenftige-nato-erweiterung-nach-osten )