MarkusSchneider0815 schrieb am 25.05.2022 21:28:
Die Frage war wohl nicht, welche Ressourcen es in Südamerika etc gibt sondern welche intellektuellen Beiträge (Erfindungen, Entwicklungen) aus den genannten Regionen stammen, die nicht auf Europäer bzw deren Nachfahren zurückgehen.
...und in der Antwort ist zu finden, daß eben leider vieles bereits unwiderbringlich verloren ist.
Wir haben aufgebaut auf dem, was durch die Natur bereits da war. Wir sind nicht die Erfinder der Natur, der Planet ist älter als wir Menschen. Aber vermutlich haben wir - beeindruckt von dem was wir technologisch und - wie Sie sagen - intellektuell zu leisten imstande wurden, irgendwann, so scheint mir, den Respekt verloren.
Und dann kommt das dabei raus: ja was hätten Nicht-Europäer denn schon zu unserer Zivilisation beigetragen....'
Und keine Frage, daß wir mitten in ein Dilemma uns hineinmanövriert haben.
Der Habeck bspw. die Frage, was er machen soll, weil .....
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/habeck-lng-gesetz-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Fragen Sie doch einmal heute jemanden, ob sie noch imstande sind, draußen in der 'freien Wildbahn' das, was da wächst, zu benennen? ( sofern es die noch gibt, weil ja jeder Quadratzentimeter entweder flächenversiegelt oder jeder Ackerrand Zentimetergenau an den anderen anschließt, ohne Rain, ohne Vogelschutzhecke, dazwischen.)
Ich erinner mich daß jemand einmal gesagt hat: " der einzige echte Kommunismus existiert auf der Welt bisher nur bei Urwaldvölkern". Ist lange her.
Und der Autor:
"Ein globaler Lebensrhythmus, in dem alle Menschen zufrieden mitschwingen, war den Vertretern dieser Krämer- und Dominanz-Logik ein Gräuel, der brandschatzenden und räuberischen Selbstüberschätzung war eine friedliche und gerechte Welt für alle ein sinnloses Hirngespinst."
...erinnert mit diesen ( von mir hervorgehobenen) Worten an ein ozeanisches Lebensgefühl.
Grof würd' vielleicht dazu sagen...das erinnert an die pränatale Existenz.
Er unterhielt sich darüber mit Capra, der das alles aufgeschrieben hat -'Schwimmen im selben Ozean'- am Beispiel des Wasserkreislaufes in der des 'Alles ist eins'.
Wer hat das nun erfunden? Diesen Gedanken, diese Erkenntnis?
Waren das wir Europäer?
Ist es übrigens ein Wunder, daß dies aufkommt, dieses Sehnen nach einer Art Urzustand, dieses sich zurücksehnen in die Unversehrtheit des Nichtwissenmüssens, des nicht kämpfen müssens, des einfach nur empfinden und fühlen dürfens, ohne daß der Anspruch da ist, dafür etwas leisten zu müssen, dieser Zwang, dem ausgesetzt zu sein - heute in unserer Gesellschaft?