Kreuzungen?
Eine uralte Technik, die zuerst in Europa wissenschaftlich beschrieben wurde.
Praktisch alle Nutzpfanzen sind Kreuzungen, da die Wildformen nur einen geringen Bruchteil des Ertrages bringen.
Das wurde z.B. schon vor Jahrtausenden mit dem Getreide gemacht.
Ich vermisse einen ähnlich lobhundelnden Artikel im Monsieur Pomme de Frit, der die Pommes erfunden hat.
Aber einmal im Ernst:
Der Billigreis ist für die Verelendung der Landwirtschaft in der Dritten Welt verantwortlich. (Und nicht die bösen EU-Hühnerbeine.)
Das Zeug ist mit den Transportkosten noch viel billiger, als die dort jeweils regionalen, in Subsistenzwirtschaft hergestellten Grundnahrungsmittel.
Mit anderen Worten: Auch im letzten Winkel von Haiti oder Afrika gibt es nur 2 Alternativen:
1.) Der Einstieg in die industrielle Landwirtschaft, die mit der bösen Chemie, Genetik und Technik zwar rentabel arbeiten kann, aber kaum noch Personal braucht.
2.) Die Abwanderung in irgendeine der Groß- oder gar Megastädte, um sich dort einen anderen Broterwerb zu suchen.
Das "Brot für die Welt" ist schon lange nicht mehr das Problem. Eher die Folgen davon.