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  • picard1701

676 Beiträge seit 29.11.2003

Preise sind irrelevant; es sind die Mengen, Dummkopf

Die Fixierung auf ein wie auch immer ermitteltes CO2 Budget ist irrelevant. Wenn das CO2 in die Atmosphäre gelangt ist, dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Es wechselwirkt dann schon physikalisch mit der Atmosphäre mit den gemeinhin bekannten Folgen.
In die Pflicht genommen gehört die gesamte Wissenschaftsdisziplin der orthodoxen Ökonomie, die uns weismachen will, im Preis stecke die allein seligmachende Wahrheit. Die dabei verwendeten Modelle gehen von einer Welt mit unbegrenzt vorhandenen Ressourcen aus in offensichtlichem Widerspruch zu unserer real vorhandenen Welt.
Was wir beobachten, ist die Bankrotterklärung einer Wissenschaft, die ausser pseudoreligiösen Heilsversprechen nichts zur Lösung der Probleme dieser Welt beitragen kann.
Forenten haben vereinzelt schon Bausteine zur Diskussion gestellt, auf die man vielleicht aufbauen kann (Recycling, Photosynthese), was aber fehlt, ist die große Klammer, die dem Ganzen einen einheitlichen Rahmen gibt, dass man von einem echten Paradigmenwechsel im Sinne Thomas Kuhns sprechen kann. Ein potentieller Kandidat ist der Häretiker Steve Keen, dessen aktuelles Buch „The New Economics – A Manifesto“ Ulrike Simon in „Begrabt die Neoklassik!“ <https://makroskop.eu/26-2022/begrabt-die-neoklassik/> besprochen hat.

Eine Wirtschaftswissenschaft, die die physikalischen Grenzen der Thermodynamik ignoriert, kann ich beim besten >Willen nicht Ernst nehmen!

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