An ihrem Kommentar stimmt nichts! Das ist mehr als ein Humbug!
Natürliche Quellen und Senken für CO2 bilden (ohne menschliche Intervention) einen stabilen Regelkreis. Das scheint belegbar.
Aber seit wenigsten 8000 Jahren wird mehr abgeholzt als angepflanzt, seit 200 Jahren kamen unermessliche Mengen C0 2 aus der Verbrennung fossiler Energie dazu.
Von wegen, dass die Senken auf dieses zusätzlich CO 2 positiv reagieren!
Sie werden im Zuge des gleichen Prozesses, in dem der Mensch die Natur ausbeuterische nutzt, die Wälder verbrennt und in Acker umwandelt immer weniger:
Allein in den vergangenen 30 Jahren - da sprechen wir noch gar nicht von den Verwüstungen durch das Römische und spanische Reich usf. – wurden 30 % der fruchtbaren Flächen der Erde erodiert bis verwüstet, was heißt, dass jährlich 10 Mio. ha Ackerboden verloren sind, was 1/3 Deutschlands entspricht.
Durch Flächenfrass gehen in Deutschland zusätzlich immer noch ca. 72 ha Naturfläche täglich, das sind 2500 ha/Jahr verloren.
Was die NASA als Zunahme der „begrünten Fläche des Planeten“ in den letzten 50 Jahren um 2mal die Fläche der USA deutet, kommt angesichts der weltweiten Verwüstung durch Waldbrände in den vergangenen 10 Jahren einer Halluzination gleich. Wahrscheinlich hat die NASA nach Monokulturen gesucht und zahlreiche Palmölplantagen und Sojafelder in ehemaligen Urwaldgebieten als neues „Grün“ gefunden.
Auch die Behauptung, dass die Senken umso mehr aufnehmen als CO2 geboten wird, ist eine durch keinerlei Daten belegbare schlichte Behauptung. Denn im Gegenteil führt ein CO2-Anstieg bei vielen Pflanzen, auch bei den Nutzpflanzen zu einer Wachstumsdepression, also zu einer Minderaufnahme von CO2.
Es genügt also nicht, die CO2-Emissionen in etwa zu halbieren, um deren Konzentration auf den heutigen Stand zu begrenzen! Und selbst wenn wir dies wollten, müssten wir unseren Verbrauch massiv einschränken, weit über das hinaus, was uns die kriegsbedingt erzwungene Energiewende bringen wird.
Tatsache ist, dass der Ukraine-Krieg von allen Beteiligten und Zuschauern dazu benützt wird, die bisherigen Geschäfte mit fossiler oder der noch viel fossileren Atomenergie, bis in Ewigkeit weiter zu betreiben weil sie die höchsten Profite bringt.
Dass Sie sich jedoch vor den Karren der USA spannen lassen, die wirtschaftlich niemals einen wirklichen Klimaschutz vor hatten, gibt zu denken: Soll es jetzt auch im Klimaschutz, wie bei Unkraine-Krieg nur noch um für oder wider die USA gehen?
Was wir brauchen, ist eine Beendigung des Wirtschaftswachstums zugunsten eines Wachstums der Ökosysteme, um das Leben auch der Menschen schnellstmöglich in verträgliche Bahnen zu lenken - oder spüren sie nichts von der Klimakatastrophe?
Wir als Landwirte und Menschen die viel im Freien sind, massiv - alles hat sich in den letzten 20 Jahren geändert!