Hier würde ich behaupten, dass das eine Halbwahrheit ist
Na dann nehm ich doch mal wieder Madagaskar. Die letzte Dürre und der dadurch entstandende Nahrungsmittelmangel wird ja dem Klimawandel zugeschrieben.
Gab ja auch hier einen Bericht dazu.
Punkt 1: Dürren gab es schon immer, nur waren die Auswirkungen früher nicht so schlimm. Das hat einen logischen Grund. Auf Madagaskar wurden zwecks Landgewinnung über 90% der Bäume brandgerodet.
Das führt logischerweise dazu, dass der Boden weniger Wasser speichern kann, welches dann in Dürrezeiten zur Verfügung steht. Quasi ein Teufelskreis.
Punkt 2: 1960 5,2 Millionen Einwohner, 2020 27,7 Millionen Einwohner. Ich glaube du wirst nicht widersprechen, dass eine 5 mal so hohe Anzahl an Menschen auch 5 mal soviel Wasser verbraucht. Heisst das wenige was in Dürrezeiten vorhanden ist, muss nicht nur für 5 mal soviele Menschen reichen, sondern auch noch für 5 mal so viel Vieh.
Punkt 3. Madagaskar ist bekanntlicherweise eine Insel. Wenn das Klima wärmer wird verdunstet auch mehr Wasser welches dann an Land abregnet. Regenzeit ist auf Madagaskar übrigen Dezember bis März - und welch ein Wunder -das sind auch die heissesten Monate.
Nützt aber nix wenns mehr regnet - weil ja nichts mehr da ist was das Wasser speichern kann.