Szenenwechsel. Sie sind auf einer Party. In der Nachbarschaft gibt es Unruhe wegen irgendwelcher Straftaten. Am Tisch sitzt – warum auch immer – auch der unbeliebte Herr Müller. Nun steht ein Nachbar auf und setzt mit den Worten an: "Was für Herrn Müller als Täter spricht – und was dagegen." Das würde sicher Ärger geben – sollte aber, moderaten Alkoholkonsum vorausgesetzt, so nicht stattfinden, wenn ein gesundes Maß an sozialer Kontrolle greift.
Klar,
wenn man in den Vergleich noch einbaut, dass Herr Müller bei Nachbarn Herrn Maier ein Zimmer und 20 Prozent des Grundstücks geklaut hat, weil er meint, dass sei seins.
Und erwähnt, dass Herr Müller und seine ganze Familie ständig sagen, dass man die ganze Nachbarschafft in Flammen aufgehen lässt, wenn die nicht tut, was Herr Müller will.
Ach ja, und der kleine Nachbarschaftskrieg von Herrn Müller, in dem er die Familie von Herrn Maier tötet (und einen erheblichen Teil seiner eigenen), weil er meint, dass der Herr Schneider ansonsten bald die ganze Nachbarschaft beherrscht.
Nicht zu vergessen die Märchen, die er erzählt, damit er die Heizungen der Nachbarschaft nicht mehr versorgt, wozu er sich - gegen Bezahlung - vertraglich verpflichtet hat, damit die Nachbarn nicht gegen ihn aufmucken.
Dann, ja dann, ist das vielleicht ein brauchbarer Vergleich.
Man stellt sich wohl die Frage, wie besagter Nachbar nach alledem noch eingeladen werden könnte.