FIAE-Flix schrieb am 05.10.2022 20:58:
Das sehe ich nicht so. Warum? Weil es ja auch nicht nur um die US-Medien dabei ginge, sondern im Prinzip um alle Medien in Europa.
Das sind die selben Medien welche inzwischen Assagne komplett vergessen haben, die selben Medien welche Teils den pro-US Bias in den Unternehmensgrundsetzen stehen haben (Springer), die selben Medien wo ein großteil der Chefredakteure und Journalisten Mitglieder in Vereinen sind die der Transatlantischen Brücke, und den vielen vielen anderen pro-US NGOs, welche es in jedem einzelnen West-Europäischem Land gibt.
Die einzigen welche da auch nur ansatzweise aus der Reihe tanzen sind die Franzosen, aber das hängt dann auch vom Thema und Kontext ab weil deren Ziele sich manchmal mit denen der USA gleich stellen, wie zB in Lybien der Fall.
In jedem Land. Da ist die Chance durchaus gegeben, dass sowas einen Keil zwischen USA und die EU treibt, von einzelnen Ländern gar nicht zu reden. Warum sollte man das riskieren, wenn man offensichtlich gerade ziemlich auf der Gewinnerstraße ist? Schon alleine so eine Operation "bei Freunden" durchzuziehen ist doch ein ganz enormes Risiko.
Zur Erinnerung; Es ist noch gar nicht so lange her da gab es einen gewissen Edward Snowden, welcher Menschenrechtsverbrechen in einem historisch noch nie zuvor gesehenen Ausmaß aufgedeckt hat. Besonders davon betroffen Länder wie Deutschland und große Teile der EU; https://www.europarl.europa.eu/document/activities/cont/201403/20140307ATT80674/20140307ATT80674EN.pdf
Was war denn da die Konsequenz? Ich meine jetzt außer das Merkel das ganze mit "Ist halt Neuland" abgetan hat, und sich die Medien darauf eingeschossen haben als Lachnummer, und das wars dann auch schon.
Es ist natürlich überhaupt nicht egal was die Leute zuhause denken. Ganz im Gegenteil. Im Prinzip ist es eher egal was die Medien sagen - wenn die Leute zuhause was anderes denken. Also in großer Mehrheit, nicht nur vereinzelt. Und ja, anlassfrei ist das alles ja nun nicht so ganz.
Die Leute "zuhause" denken was Ihnen die Medien erzählen. Deswegen haben auch ein großteil der Amerikaner Saddam für 9/11 verantwortlich gehalten und dementsprechend ein Großteil der Amerikaner die Invasion des Iraks untersützt.
Jeder der versucht hat gegen zu reden wurde als "Terroristen-Untersützer" niedergeschriehen und stimgatisiert bis zum verlust des Arbeitsplatzes.
Die Situation in der Ukraine wurde inzwischen ähnlich revisioniert; Der Coup von 2014 ist nicht relevant, war ja angeblich nicht mal ein Coup, sondern der Ukrainische Präsident ist halt einfach vor den "friedlichen" Protesten geflohen.
Und Zivilkrieg gab es dann auch nicht, das waren alles nur heimliche Russen, aber bestimmt keine Ukrainer welche sich da gegenseitig bekämpft haben.
Jeder der was anderes behauptet ist jetzt ein fieser "Putin-Untersützer" und gehört stigmatisiert, bis hin zum verlust des Arbeitsplatzes und Teilweise sogar Strafverfolgt, inzwischen auch in Deutschland.
Wie brachte es Rammstein so schön auf den Punkt? We are all living in...