Das ist doch Käse.
NS2 wurde von der Bundesnetzagentur kaltgestellt, auf Druck der EU und der USA . Die Jamal-Pipeline durch Weißrussland und Polen wurde von Polen stillgelegt. Die Ukraine hat ihre Pipeline extrem gedrosselt, indem sie eine der beiden Zuleitungen abgeschaltet hat. NS1 wurde durch Sanktionen von EU, GB und Kanada gestoppt, weil deren Sanktionen eine vertragsgemäße Wartung der Turbinen verhindern. Das Russland sich kein Bein ausreisst, das mit eigenen Mitteln wieder herzustellen, kann niermand mit einwenig Resthirn ernsthaft verwundern.
Und was die Zukunft angeht - die ist zuallererst einmal ungewiss - besonders, was die Energieversorgung angeht. Und das soll Russland - neben den enormen wirtschaftlichen und ökologischen Schäden - ein (nach westlicher Lesart) potentielles Druckmittel aus der Hand geben?!
Dann hätten sie wohl eher die gerade in Betrieb genommene Pipeline zwischen Norwegen und Polen gesprengt - was den Druck tatsächlich drastisch erhöht hätte. Und die Konsequenzen - würde man Russland tatsächlich eine Täterschaft nach weisen - wären haargenau dieselben.
Flintix schrieb am 04.10.2022 09:36:
und sollte auch in naher Zukunft nicht mehr aufgedreht werden.
Irgendwie passt die Argumentation nicht zu diesen Tatsachen.