verrucosus schrieb am 04.10.2022 17:07:
fuckup2 schrieb am 04.10.2022 16:15:
Goerlitzer schrieb am 04.10.2022 14:51:
Das steckt doch hinter dem ganzen Gestammel und Geschreibsel von der angeblichen Plausibilität einer russischen Täterschaft.
Hast Du Belege, oder bleibt es bei Hätte, Wäre, Wenn?
Dirk Pohlmann beispielsweise, meiner persönlichen Meinung nach einer der Besten Journalisten überhaupt, hat die ARTE Doku "Täuschung - die Methode Reagan" gedreht (sollte man sich gerade in diesem Kontext hier mit der Sprengung nochmals anschauen, passt beinahe wie die Faust aufs Auge) und Vorträge zum Atombombeneinsatz in Hiroshima gehalten. Er ist heute sogenannter "Verschwörungstheoretiker".
Ehre, wem Ehre gebührt. Pohlmann steckt doch ganz tief im Kaninchenbau drin. Mein persönlicher Favorit ist ja die Sache mit dem falschen Spillmann: da haben Dirk Pohlmann, Markus Fiedler und Daniele Ganser ein Foto präsentiert, dass beweisen soll, dass der Moderator Markus Spillmann (einer der wenigen Auftritte Gansers in "Mainstream-Medien") der Sohn des Historikers Kurt R. Spillmann sei. Blöd nur, dass das Bild gar nicht Markus Spillmann zeigt, die drei Spaßvögel aber die Gesichter unkenntlich gemacht haben. Als das aufflog und in sozialen Medien die Runde machte, wurde das Video geschnitten und umbenannt. :-)
Oder die Verwechslung von Berliner Zeitung und Berliner Tageszeitung. Ein wirklich tüchtiger Journalist und Dokumentarfilmmacher! ;-)
https://www.psiram.com/de/index.php/Dirk_Pohlmann
Das pauschale Geheule über Psiram kannst du dir gleich sparen, belege lieber, was am Artikel über Pohlmann konkret falsch sein soll.
Daniele Ganser war an der ETHZ angestellt, gemäss angelsächsischen Kapitalistenrankings eine der besten Hochschulen der Welt überhaupt. Ein Interview mit kritischem Blick auf 9/11 und auch er ist dann "Verschwörungstheoretiker".
Ein Interview? Ganser hat sich doch über Jahre selber für den WIssenschaftszirkus disqualifiziert. Vorträge und Bücher voller Falschdarstellungen, Verschwörungsmythen und Suggestivfragen.
Man könnte noch unzählige aufzählen, ein aktuelles Beispiel ist Patrick Baab, der in den Donbass gereist ist, um vor Ort zu berichten, er wurde scheinbar deswegen aus der Hochschule an der er angestellt war geworfen, auch er selbstverständlich "Verschwörungstheoretiker".
Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob Verschwörungstheoretiker noch ein adäquater Begriff für solche Leute ist. Für mich schwingt da auch ein gewisser Unterhaltungswert mit, seit sich Aluhüte, Reichtsbürger und Covidioten für Putins Vernichtungskrieg begeistern können, kann ich darüber nicht mehr lachen. Das sind vielleicht immer noch Narren, aber Narren im Dienst eines brutalen Diktators.
Oh, Baab war im Donbas als "Wahlbeobachter" für Russland unterwegs, hat sich dort mit Alina Lipp getroffen, einer von Putins Propagandadrohnen.
Das waren jetzt nur 3 prominente Beispiel die mir spontan in den Sinn kommen, ohne Recherche. Alle 3 waren bis zu dem Punkt respektabel, bis sie die Geopolitik und die damit verbundenen Machenschaften der USA angefasst haben. Das Problem ist, die werden diffamiert und die Welt ist wieder in Ordnung.
Nein, die werden nicht diffamiert, die werden völlig zu Recht kritisiert. Die haben sich selber in die Scheiße reingeritten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2022 13:20).