verrucosus schrieb am 04.10.2022 17:07:
fuckup2 schrieb am 04.10.2022 16:15:
Goerlitzer schrieb am 04.10.2022 14:51:
Das steckt doch hinter dem ganzen Gestammel und Geschreibsel von der angeblichen Plausibilität einer russischen Täterschaft.
Hast Du Belege, oder bleibt es bei Hätte, Wäre, Wenn?
Dirk Pohlmann beispielsweise, meiner persönlichen Meinung nach einer der Besten Journalisten überhaupt, hat die ARTE Doku "Täuschung - die Methode Reagan" gedreht (sollte man sich gerade in diesem Kontext hier mit der Sprengung nochmals anschauen, passt beinahe wie die Faust aufs Auge) und Vorträge zum Atombombeneinsatz in Hiroshima gehalten. Er ist heute sogenannter "Verschwörungstheoretiker".
Pohlmann hat beispielsweise im Kontext der "Spezialoperation" eine Menge Dünnsinn abgelassen, der, wenn dieser nicht der AgitProp-Abteilung des FSB entstammte, von profunder Unwissenheit zeugt.
Die Problemstellung für einen Journalisten ist nicht gelegentlich satisfaktionsfähige Werke abzuliefern, sondern stetig. So wie man z.B. von einem Polizisten nicht gelegentliche gesetzestreue erwartet, sondern stetige. Selbstverständlich kann so ein Journalist nicht maschinengewehrartig grandiose Machwerke abliefern, also wird das zumeist Hausmannskost. - Einzig, Dünnsinn abliefern geht nicht.
Daniele Ganser war an der ETHZ angestellt, gemäss angelsächsischen Kapitalistenrankings eine der besten Hochschulen der Welt überhaupt. Ein Interview mit kritischem Blick auf 9/11 und auch er ist dann "Verschwörungstheoretiker".
Ganser kann man sich im Kontext der Gladio/Stay-Behind Geschichten durchaus antun. Eines der konkreten Probleme von Ganser ist, dass der keine Schwierigkeiten hat Unberühbare anzufassen.
Man könnte noch unzählige aufzählen, ein aktuelles Beispiel ist Patrick Baab, der in den Donbass gereist ist, um vor Ort zu berichten, er wurde scheinbar deswegen aus der Hochschule an der er angestellt war geworfen, auch er selbstverständlich "Verschwörungstheoretiker".
Baab hat offenkundig keinerlei Schmerzen Versatzstücke der AgitProp-Abteilung des FSB abzulassen. Da der Mann hinreichend lange als Journalist gearbeitet hat, bleiben nicht viel mehr Hypothesen als Vorsatz. Der Nachweis des Vorsatz ist freilich quasi nicht zu erbringen; Jedenfalls würde ich Baab nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen wollen, weil der Mann toxisch geworden ist.
Das waren jetzt nur 3 prominente Beispiel die mir spontan in den Sinn kommen, ohne Recherche. Alle 3 waren bis zu dem Punkt respektabel, bis sie die Geopolitik und die damit verbundenen Machenschaften der USA angefasst haben. Das Problem ist, die werden diffamiert und die Welt ist wieder in Ordnung.
Quatsch. Das waren drei Beispiele für Aufmerksamkeitsjunkies welche keine Schmerzen haben entweder sich mit Zwielichtigen Gestalten abzugeben oder offen Werbung für ein verbrecherisches Regime zu machen - Das sind Profesionelle. Die machen es für Geld.