fuckup2 schrieb am 04.10.2022 21:26:
Das waren jetzt nur 3 prominente Beispiel die mir spontan in den Sinn kommen, ohne Recherche. Alle 3 waren bis zu dem Punkt respektabel, bis sie die Geopolitik und die damit verbundenen Machenschaften der USA angefasst haben. Das Problem ist, die werden diffamiert und die Welt ist wieder in Ordnung.
Quatsch. Das waren drei Beispiele für Aufmerksamkeitsjunkies welche keine Schmerzen haben entweder sich mit Zwielichtigen Gestalten abzugeben oder offen Werbung für ein verbrecherisches Regime zu machen - Das sind Profesionelle. Die machen es für Geld.
Sowas wollte ich ja gerade vorweg nehmen: Die drei Genannten haben an Hochschulen und bei "Qualitäts"medien gearbeitet, würden heute als respektabel gelten, hätten sie nicht besagte Themen angefasst. Soll heissen: Nicht ihre Methodik, ihre Arbeitsweise oder ihre fachliche Qualifikation standen bei dem Rauswurf zur Diskussion, sondern ihre Sichtweise. Damit dienen sie als von Ihnen geforderte Belege, unabhängig davon wie Sie die Genannten persönlich einschätzen.
Wo wird Werbung für ein verbrecherisches Regime gemacht?
Ja, sie kritisieren allesamt die westliche Gesellschaft und insbesondere die USA. Wenn man daraus in einer Art Umkehrschluss "Werbung für verbrecherische Regime" folgert, zeugt das von einem - mMn "propagandamedieninduziertem" - trivialen "Freund-Feind-Weltbild".
Ein Nachtrag bezüglich Ihrem Misstrauen gegenüber "Mainstream-Journalist wäre gefeuert worden":
Hier, Alternativlos Folge 24: https://www.alternativlos.org/24/
Gespräch mit Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, sagt in diesem Gespräch (ich weiss leider die Stelle nicht mehr, ist schon Jahre her das ich es hörte), es gäbe bei Springer 3 Dogmas, die würden auch kommuniziert und es sei bei Springer nicht möglich, dagegen zu schreiben:
1. Die transatlantischen Beziehungen stehen nicht zur Diskussion.
2. Das Existenzrecht des Staates Israel steht nicht zur Diskussion.
3. weiss ich leider auch nicht mehr.
Zumindest bei Springer würden Sie gemäss deren Vorstandsvorsitzenden also gefeuert.