verrucosus schrieb am 04.10.2022 22:35:
fuckup2 schrieb am 04.10.2022 21:26:
Das waren jetzt nur 3 prominente Beispiel die mir spontan in den Sinn kommen, ohne Recherche. Alle 3 waren bis zu dem Punkt respektabel, bis sie die Geopolitik und die damit verbundenen Machenschaften der USA angefasst haben. Das Problem ist, die werden diffamiert und die Welt ist wieder in Ordnung.
Quatsch. Das waren drei Beispiele für Aufmerksamkeitsjunkies welche keine Schmerzen haben entweder sich mit Zwielichtigen Gestalten abzugeben oder offen Werbung für ein verbrecherisches Regime zu machen - Das sind Profesionelle. Die machen es für Geld.
Sowas wollte ich ja gerade vorweg nehmen: Die drei Genannten haben an Hochschulen und bei "Qualitäts"medien gearbeitet, würden heute als respektabel gelten, hätten sie nicht besagte Themen angefasst. Soll heissen: Nicht ihre Methodik, ihre Arbeitsweise oder ihre fachliche Qualifikation standen bei dem Rauswurf zur Diskussion, sondern ihre Sichtweise. Damit dienen sie als von Ihnen geforderte Belege, unabhängig davon wie Sie die Genannten persönlich einschätzen.
Die Argumentation geht insofern nicht auf, dass man u.a. die notwendige Integrität nicht dadurch kompromittieren kann, dass man sich mit zwielichtigen Gestalten abgibt. In Angrenzung zu einem abarbeiten an zwielichtigen Gestalten.
Ein Nachtrag bezüglich Ihrem Misstrauen gegenüber "Mainstream-Journalist wäre gefeuert worden":
Hier, Alternativlos Folge 24: https://www.alternativlos.org/24/
Gespräch mit Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, sagt in diesem Gespräch (ich weiss leider die Stelle nicht mehr, ist schon Jahre her das ich es hörte), es gäbe bei Springer 3 Dogmas, die würden auch kommuniziert und es sei bei Springer nicht möglich, dagegen zu schreiben:
1. Die transatlantischen Beziehungen stehen nicht zur Diskussion.
2. Das Existenzrecht des Staates Israel steht nicht zur Diskussion.
3. weiss ich leider auch nicht mehr.
Zumindest bei Springer würden Sie gemäss deren Vorstandsvorsitzenden also gefeuert.
Ja, und? Ich darf im Namen meines Arbeitgebers in der Öffentlichkeit bestimmte Themen auch nicht beackern. Millionen von Arbeitnehmern dürfen gar nicht im Namen ihres Arbeitgebers sprechen. - Ich finde die Transparenz des Springer Verlages sogar beeindruckend.
Es gibt andere Medienhäuser die ganze Codexbibeln haben, welche sich zudem mit dem Wetter und dem Stuhlgang des Chef verändern.
Wenn es nicht Recht ist, arbeitet man andernorts.