ist da sicher zuzustimmen. Gut erkannt vom Autor, dass China durchaus in diesem Sinne unterwegs ist. Privatwirtschaft ja, aber sie darf nicht die Politik machen. Die KP sorgt in diesem Zusammenhang immer wieder für Klarstellungen: die Politik machen wir und nicht Amazon oder Facebook und auch nicht Alibaba.
Das um den Preis einer allein regierenden Partei, die bei uns natürlich niemand will.
Trotzdem ist das durchaus ein Grund für das Wiedererstehen der verschwundenen KPs in Westeuropa. Man kann sich hier im Rahmen des Belt-and-Road-Projekts einbringen und auf Augenhöhe an der Gestaltung der weltweiten Infrastruktur mitbestimmen. Und nebenbei die inzwischen manifeste soziale Katastrophe wieder zurück fahren. Die Gelbwesten schaffen das nämlich nicht.
Länder, die starke KPs hatten, wie Frankreich und Italien, waren immer irgendwie angenehm. Diese Parteien konnten große Kontingente an Freiwilligen rekrutieren, die gemeinnützige Arbeit leisteten. Auch war da immer Kultur: da war Musik, da war Tanz, da war Literatur und da waren Intellektuelle. Wo jetzt nur noch Ödnis ist, seit die KPs durch die Rechten ersetzt wurden. Die kennen nur eins: ihren Hass.
Das eben auch: die Erinnerung daran, dass diese Ödnis nicht sein muss. Das da mal entschieden mehr war.
Gruß Artur