Aus meiner Sicht ganz sicher nicht. Wollte man das ändern, müsste es eine Stichwahl geben. Aber solche haben ebenfalls ihre Probleme - wenn z.B. 3 Kandidaten eng beieinander liegen.
Wenn ein Abgeordneter nur 20% der Stimmen erhielt, der nächste 19% usw. dann kann man kaum von einem Anrecht auf den Sitz sprechen. Bei 50%+ würde ich es einsehen.
Daher ist die gefundene Lösung schon gut und richtig.
Das Problem des nicht durch einen Parlamentarier abgedeckten Wahlkreises sehe ich nicht. Denn wer braucht denn ernsthaft seinen lokalen Abgeordneten? Wieviele seiner Wählern sieht/spricht er in seiner Legislatur? Das ist vernachlässigbar. Für die Parteien ist es einfach zu organisieren, dass trotzdem ein Parlamentarier zyklisch in den Kreisen ohne gewählten Abgeordneten auftaucht, also hier ein Austausch stattfindet Wird auch so gemacht.