wp007 schrieb am 09.08.2021 21:20:
BesorgterBürger schrieb am 09.08.2021 21:09:
Und was habt ihr alle gegen die COVID-Impfung???
Impfbereitschaft würde wesentlich steigen, würden endlich die anderen Imfstoffe zugelassen und verfügbar sein
Welche anderen Impfstoffe wären das denn? Alle Impfstoffe (die einmal Erfolg haben sollen) gegen SARS-CoV-2 basieren auf dem Spike-Protein, weil eben genau da die Anbindung an die Zellen erfolgt.
Meinst du etwa die direkt antigenbasierten Impfstoffe, also jene, welche das Antigen (Spike alleine oder ganzes Virus) direkt injizieren anstatt es über den Zellapparat herstellen zulassen?
Diese wären für den EU-Markt im Wesentlichen Novavax, Sanofi und Valneva. Ersteres wird hundertprozentig noch kommen. Die beiden anderen stehen aktuell noch in den Sternen hinsichtlich Zulassung.
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass dann die Impfbereitschaft signifikant steigen würde?
Die Leute, die bis jetzt zu doof sind, sich 'ne Nadel setzen zulassen, haben das bisher immer damit „begründet“, die Impfstoffe wäre noch nicht ausreichend getestet, was rational betrachtet natürlich kompletter Quark ist, weil die Studien mit 20k-40k verglichen mit so manchem anderen Impfstoff extrem groß waren und noch nie ein Impfstoff wie z.B. Comirnaty in so kurzer Zeit an hunderte Millionen von Menschen verimpft worden ist, was die Sicherheit unzweifelhaft bestätigt.
Die angeblich so tollen neuen Peptid- und Ganzvirus-Impfstoffe sind dann wieder komplett neu und tatsächlich viel weniger getestet als die Vektor- und mRNA-Präparate, welche bis Herbst sicherlich den milliardsten Impfling gefeiert haben werden.
Erstere bergen dann auch wiederum ganz neue Risiken wie die Adjuvanten, die in der Vergangenheit bei anderen Impfstoffen häufig zu Problemen geführt haben.
Genau dafür hat man ja die Vektor- und mRNA-Technologie entwickelt, um Impfstoffe verträglicher und risikoärmer zu machen. Und natürlich um die eine echte Infektion bestmöglich simulieren zu können.
Alles in allem also ein Scheinargument mit den „neuen Impfstoffen“
Jetzt mal meine PERSÖNLICHE MEINUNG:
Nein. Impfen ist in einer grassierenden Pandemie keine Privatangelegenheit.
Es ist eine soziale Pflicht. Genauso wie es andere gesellschaftliche Pflichten gibt.
Jemand der nicht bereit oder zu dämlich ist, für die gesellschaftliche Überwindung der Pandemie mit all ihren furchtbaren Folgen seinen notwendigen Beitrag zu leisten, kann dann eben nicht mehr an dieser Gesellschaft teilhaben!
Das ist vergleichbar mit Menschen, die durch zu viel an asozialem Verhalten auf sich aufmerksam machen (chronisch oder einmal schwer straffällig werden) dann die Konsequenzen für ihr Fehlverhalten tragen müssen, indem sie für eine gewisse Zeit weggeschlossen werden in der Hoffnung, dass es, wenn man viel Zeit und wenig zu tun hat, endlich mal Klick macht in der Birne, und die Leute sich resozialisieren können.