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  • M.O.I Abt. Wiederbeschaffung

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2020

Re: es gab doch schon Impfpflichten. (z.b. gegen Pocken)

jo_backinTown schrieb am 04.04.2022 18:26:

bis 1976 war das Pflicht, in dem Zuge wurde gleich noch die anderen Sachen verimpft. (Polio und Tetanus), da gab es keinen Aufschrei, das wurde einfach gemacht und gut. Also die Demokratie wird durch Impfpflicht keineswegs gefährdet, denn das galt damals in West wie Ost.

Also, ne Krankheit an der einer von drei Erkrankten stirbt und fast alle bleibende Schäden in Form von vernarbter Haut haben ... das ist schon eine andere Hausnummer.

Wobei wenn ich mich recht entsinne die Impfpflicht West nur den Pockenimpfstoff verimpft hatte. Bei dem dann auch eine Applikation fürs Leben ausgereicht hat.

Natürlich ist die Demokratie bei der Impfpflicht nicht in Gefahr, die wird ja schließlich auch nicht geimpft. In Gefahr sind aber bei jeder Zwangsbehandlung die moralischen und ethischen Grundwerte und natürlich auch verfassungsmäßige Grundrechte - Grundrechte, die ganz besonders dazu dienen, den Bürger vor einem übergriffigen Staat zu schützen.

Die Frage ist nur, ob Corona tatsächlich so gefährlich ist, wie von Lauterbach&Co dargestellt. Auch in dem Falle ist nicht die Impfpflicht das Problem, sondern ob die drastischen Massnahmen gerechtfertigt sind, die jetzt immerhin 2 Jahre dauern.

Es kochen noch zu viele Emotionen hoch, um diese Frage ernsthaft zu diskutieren.

Sicher ist nur, dass Lauterbach seine Darstellung massiv überzieht, das werfen ihm ja nun auch Politiker und Experten vor, die nicht unter "Querdenker"-Verdacht stehen. Er ist wohl grade dabei, die letzten Reste seiner Glaubwürdigkeit zu verspielen, wenn sich selbst die Bildzeitung mittlerweile über ihn lustig macht.

Aktuell mit Omikron haben wir eine "Gefährlichkeit" in der Größenordnung zwischen Grippe und Schnupfen, für die allermeisten in Richtung Schnupfen.

Und mit der "Impfung", wo mittlerweile alle Hersteller durcheinander als "Kreuz- und Querimpfung" empfohlen werden, weit über die ursprüngliche Studienlage hinaus, wo trotzdem aber weder sterile Immunität noch ein Schutz vor Erkrankung erzielt werden, beste Wirksamkeit mit "Genesung" nach einer Infektion, da verbietet sich eigentlich bereits die Empfehlung.

Dass man über mehr nachdenkt und ja bereits im Bereich der Gesundheitsberufe verordnet hat, heißt da sind eherne Grenzen überschritten:

"Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert."

(Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts, Oktober 2008 anlässlich der Aufarbeitung der Rolle des RKI im Nationalsozialismus)

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