Die USA sind faktisch am Rand des Staatsbankrotts. Die größten Posten im Haushalt sind Militärausgaben (Konsum) und Schuldendienst. Keiner der beiden Posten bietet einen nachhaltigen Stimulus für die Volkswirtschaft.
In Deutschland könnte man das Ruder rumreißen, da sieht's nicht halb so schlecht aus, wie in den USA. Aber dafür müsste man halt auf liebgewonnene "phantastische Ideen" verzichten, z.B. die Klimapolitik. Denn die hat auch in der Form keine nachhaltige Wirkung, aber sie vernichtet in jedem Falle volkswirtschaftliche Werte.
Genaugenommen müsste man in "Soziales" investieren. Hartz IV gehört raufgesetzt, der Mindestlohn auf 20,- Euro angehoben, nur um die Teuerung der letzten 5 Jahre auszugleichen. Zugleich müssen die Lebenshaltungskosten eingefroren werden: Mieten & co dürfen nicht sofort nachziehen, sonst "galoppierende Inflation". Dadurch, dass die Menschen dann aber mehr Geld in der Hand haben, steigt die Kaufkraft & die könnte die Binnenwirtschaft ankurbeln.
Für die Finanzierung empfehle ich, die Transaktionssteuern hochzusetzen und bei Kapitalflucht eine 75% Auslandstransfersteuer zu erheben. Im Grunde also eine Steuer, die vor allen Dingen Multimillionäre und Milliardäre trifft - und damit die, die viel zu lange Geld aus der Volkswirtschaft gezogen haben. All die Auslandshandelsüberschüsse sind am Ende zwar vom Bandarbeiter erwirtschaftet worden, aber auf den Konten der Shareholder gelandet.
Im Grunde ist es also einfach: in schlechten Zeiten muss man Schulden machen, um die Binnenwirtschaft zu beleben. In guten Zeiten muss man Schulden abbauen, damit man mehr Spielraum für schlechte Zeiten hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.08.2024 23:55).