fuckup2 schrieb am 26.07.2024 12:57:
In der Außen- und Sicherheitspolitik kursieren verschiedene Ideen für einen Kompromissfrieden: Ein von den Vereinten Nationen ratifizierter Vertrag, der die Sicherheit der Ukraine (und Russlands) garantiert, ohne dass die Ukraine der Nato beitritt; die Schaffung von entmilitarisierten Zonen, die von UN-Friedenstruppen patrouilliert werden, anstatt weitere Gebiete zu annektieren; ein Gebietstausch, bei dem Russland Land in Charkiw an die Ukraine zurückgibt und dafür Land im Donbas oder in Saporischschja erhält
Das ist einals 'Kompromiss' verschwurbelter Sieg Russlands über die Ukraine. In fünf Jahren wird dann der Rest erledigt.
Ein Kompromiss wäre, dass Russland die Krim behalten darf, jedoch im Abstand von 1000km zur Ukraine eine DMZ einrichten muss, deren Verletzung einen automatischen und irreversiblen NATO-Beitritt der Ukraine auslöst.
Warum sollte Russland ihren Sieg jetzt als Kompromiss verschwurbeln, das macht der Verlierer, also in diesem Fall die Nato.
Russland wird ihren Sieg ausgiebig feiern.
Hatte anders laufen können.
Ist es aber nicht. Einige haben voller Hybris die Situation völlig falsch eingeschätzt
Mich würden die Kosten interessieren die uns diese neue Niederlage tatsächlich bringt.