Was sich ändern müsste, aber niemals ändern wird...

In meinen Augen liegt die Antwort darauf klar auf der Hand. Erstens sollte die Gesundheit nicht als kapitalistische Ware behandelt werden. Zweitens sollte immer die endgültige Heilung (Kosten irrelevant) im Mittelpunkt des medizinischen Handelns stehen und drittens muss deutlich mehr Personal eingestellt werden, damit einerseits dieser Nonsens von rollierenden Schichten (mag bei Ärzten sinnhaft sein, hört aber auch genau danach wieder auf) endlich ein Ende findet und zweitens alle angestellten genug Zeit für Ihre Aufgaben haben, ohne unnötigen Stress und mit Pausen. Wie oft hört man aus Krankenhäusern, dass die Belegschaft teilweise tagelang keine Pausen gemacht hat. Dem ganzen steht natürlich das liebe Geld im Weg. Mehr Personal kostet mehr Geld, besserer Verteilungsschlüssel mehr Geld, Geld, Geld, Geld... Die Gesundheit hätte niemals privatisiert werden dürfen!
Kommen wir Schluss endlich nochmal zum Personal. Ich kann nur von meiner Kleinstadt sprechen, in der es zwar auch ständig heißt es fehlt Pflegepersonal, aber gleichzeitig jährlich, sogar in der entsprechenden Klinik, weit über ein Dutzend junge Menschen Ihre Ausbildung abschließen, davon aber nicht mal 50% übernommen werden.