Ich habe diesen Artikel zugegebenermaßen nur überflogen, weil allein die Grundannahmen des Autors völlig realitätsfremd sind. Die Krise des Fußballs hat nichts - wirklich überhaupt nichts - mit dem Zustand unserer Gesellschaft zu tun. Es gibt da schlicht keinen Zusammenhang. Andere Länder, die erfolgreicher im Fußball sind, sind ebenso von Krisen geplagt wie wir, allen voran der Weltmeister Argentinien.
Im Gegenteil ist es sicher nicht sinnvoll zu glauben, wir könnten all unsere Probleme beheben, indem wir massiv in den Leistungssport investieren. Von den Gesundheitsgefahren übertriebenen Leistungssports mal abgesehen, sehe ich eher ein Problem unserer Gesellschaft darin, dass wir unser Seelenheil in solchen Sportevents suchen, anstatt uns mit der Realität auseinanderzusetzen.