"Die Jugend von heute...", so fängt er oft an, wenn die alten Säcke (wir) über die Jugend herziehen. Schon zu Sokrates Zeiten war das so.
Allerdings hat sich etwas geändert.
Ging es bisher immer nur um Manieren und auffällige Verhaltensweisen, die ja durchaus ein Ausbrechen aus eng gesetzten Normen und Regeln darstellen, lässt sich jetzt das Gegenteil beobachten.
"Die Jugend von heute" ist immer weniger belastbar.
Meldet sich beim kleinsten Unwohlsein krank.
Jammert über jede unangenehme Arbeit.
Ist mimosenhaft empfindlich und verträgt keine Kritik, ohne in Tränen auszubrechen.
Daran sind aber "die alten von heute" schuld.
Regeln gelten nur für andere.
Konsequenzen gibt's nicht.
Alles unangenehme wird abgefedert.
Kinder werden von klein auf in Watte gepackt.
"Helikoptereltern" ist eine Wortschöpfung unserer Zeit.
Abkehr vom Leistungsprinzip. Lob für jede kleine Selbstverständlichkeit, keine Kritik.
Dazu passt mal wieder eine Forderung der Linken, Noten und Hausaufgaben abzuschaffen.
Und jetzt zurück zum Thema Fußball, auch hier die Abschaffung des Leistungsgedanken und des Wettbewerbs im Jugendfußball.
Wie war das noch vor paar Jahren? A und B-Mannschaft. Das Spielen in der A-Mannschaft musste man sich verdienen und war eine Auszeichnung.
(Habe übrigens 4 Kinder, die sich auch regelmäßig über ihre jammernden Schulkameraden / Studienkollegen wundern).