auf_der_hut schrieb am 22.06.2024 10:56:
Trump ist Geschäftsmann
Unter anderem ist er auch das. Vor allem ist er Narzist und Egomane.
Ob die Ukraine wirklich so ein schlechtes Geschäft ist, das muss sich erst noch erweisen.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/nach-invasion-putin-kontrolliert-jetzt-bodenschaetze-der-ukraine-im-wert-von-mehr-als-12-billionen-dollar-a/
12 Billionen brutto. Und dann müßte der ganze Profit unversteuert in die USA fließen, damit sich das lohnt. Geh mal von einer Umsatzrendite von 10-20% vor Steuern aus.
Sich den Zugang zu günstigen Rohstoffen sichern ist besser als sie selbst auszubeuten.
Die USA, nicht einmal Trump, kann Verhandlungen führen, wo er ukrainisches Territorium an die Russen abgibt um Frieden für die Ukraine zu kaufen. Jedes Abkommen dieser Art wäre von vornherein nichtig und für die Ukraine nicht bindend. Solche Verhandlungen, von denen Putin vielleicht träumen mag, wird es nicht geben. Die USA werden nie so weit gehen, dass sie russische Eroberungen offiziell anerkennen, sie würden sich damit auch weltweit isolieren. Niemand außer den Russen will diese Büchse der Pandora öffnen, auch die Chinesen nicht. Deren eigener Friedensplan betont die territoriale Integrität und die Gültigkeit der UN-Charta, die eine Anerkennung von Annexionen als Verstoß gegen das Gewaltverbot (Art. 2 (4)) ausschließt. Genau das steht ja auch in den Resolutionen der Generalversammlung der UN.
Lesen und verstehen! Selenski wird fallengelassen, sein Nachfolger (und da redet die USA hinter den Kulissen etwas mit) als ukrainisches Staatsoberhaupt regelt das dann... Und somit sind die USA da fein raus.
Zum Thema Chinesen:
Das wird ein interessantes Thema. Die Krim ist mit Taiwan vergleichbar. Wenn Taiwan (früher traditionell chinesisch) nicht zu China gehören soll, warum soll dann die Krim weiter zur Ukraine gehören sollen? Und was ist mit Könichsberch? Oder Texas?
Ich vermute, die mittel- bis langfristige Politikziele der USA Chinas gegenüber werden auch über die Ukraine entscheiden.