auf_der_hut schrieb am 22.06.2024 10:56:
Deren eigener Friedensplan betont die territoriale Integrität und die Gültigkeit der UN-Charta, die eine Anerkennung von Annexionen als Verstoß gegen das Gewaltverbot (Art. 2 (4)) ausschließt. Genau das steht ja auch in den Resolutionen der Generalversammlung der UN.
Dafür gäbe es eine einfache Lösung, wie der Westen, der die "Annexionen" nicht rückgängig machen kann, halbwegs gesichtwahrend raus käme, eine Lösung, die auch schon in diversen Artikeln vorgeschlagen wurde:
Man lässt einfach die Bewohner der Krim und der ostukrainischen Oblaste unter allerwestlichsten Standards und unter Beobachtung von UN, OSCE, WHO, amnesty international, dem schwedischen Nobelpreis-Komitee - und wer einem da sonst noch einfällt - abstimmen, zu welchem Land sie gehören wollen.
Und bevor das hier aufpoppt: Ja, auch die Bewohner, die 2014 dort gewohnt haben, bevor sie Russland "ausgetauscht" hat.
Ich gehe jede Wette ein, Putin wäre der Letzte, der sich vor dem Ergebnis einer solchen Abstimmung fürchten müsste.
Und schon hätte man keine "Annexionen" mehr, sondern die Menschen dort hätten einfach nur das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Anspruch genommen, so wie es der Westen beim Kosovo gar nicht schnell genug anerkennen konnte.