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  • MarkusHuewe

mehr als 1000 Beiträge seit 26.07.2001

„Fürchtet uns, Leute!“ Russland diskutiert über Kriegsverbrechen

– aber anders als wir

Kriegsziel Stromausfall für Millionen: Wladimir Putins Truppen bombardieren in der Ukraine Kraftwerke, Staudämme und Hochspannungsleitungen. Moskaus Staatsfernsehen trommelt, mehr Grausamkeit gegenüber Zivilisten sei „der Weg zum Sieg“. Wo soll das hinführen?

Im staatlichen Fernsehkanal Rossija 1 erschien dieser Tage ein Experte und erklärte, wie der Sieg Russlands in der Ukraine trotz aller aktuellen Schwierigkeiten doch noch zu erringen sei. Alles hänge im Grunde nur an einer einzigen simplen Frage, sagte Putin-Propagandist Alexey Anpilogov: „Wie schnell können wir die gesamte zivile Infrastruktur der Ukraine vernichten?“

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Zwar wissen auch die Rossija-1-Diskutanten, dass jede gezielte Zerstörung etwa von Elektrizitätswerken, Wohnvierteln, Gleisen, Straßen, Staudämmen, Einkaufszentren, Schulen und Krankenhäusern ein Kriegsverbrechen ist. Doch das ist ihnen egal. Denn, so die neue krude Logik in Moskau, es ändere ja inzwischen nichts mehr. „Schon jetzt werden wir Russen doch dargestellt als eine einzige Horde von Barbaren“, betont Anpilogov.

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