Was ebenfalls durch den Artikel des amerikanischen Reporters deutlich wird ist, dass diejenigen, die einen "Durchmarsch" der Russen im Zweifelsfall bis Berlin prognostizierten, wenn der Westen nicht massiv dagegen halte, eine taktische Übertreibung war, die wohl hauptsächlich dem Ziel diente, Stimmung gegen Versuche einer diplomatische Lösung und eine Strategie der Deeskalation zu machen.
Jetzt verdienen sich die Rüstungsfirmen eine goldene Nase, die USA können sich über einen massiv sanktionsgeschwächten Konkurrenten im Wirtschaftsbereich freuen, die Opferzahlen im Stellvertreterkrieg bleiben weiter hoch - und die Gefahr einer atomaren Katastrophe ist auch weiter gestiegen.
Als Erfolg lässt sich all das mit dem besten Willen nicht verkaufen, zumal wegen der Boykotte eine Armutswelle auf uns zurollt.