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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Hättest Du seinen Tweet gelesen ...

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 20.09.2022 14:51:

Karl Sten schrieb am 20.09.2022 14:29:

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 20.09.2022 13:41:

na ja, man sollte jetzt die Einschätzung eines australischen 2-Sterne Generals zu einem Krieg in Europa auch nicht überbewerten. Der ist ja noch weiter von irgendwelchen relevanten Informationen entfernt, als Leute, die wenigstens mal Verantwortung in einer Nato Armee getragen haben.

Und wenn's um politische Einschätzungen geht, dann hält sich die australische Expertise im Umgang mit russischer Politik doch arg in Grenzen. Da sollte der Schuster doch bei seinem Leisten bleiben, und sich wenn, dann auf's allgemein militärische beschränken.

Wobei eben der Zusatz a.D., auch bei westlichen Generälen, schon auch bedeutet, der informiert sich im Wesentlichen auch aus der Zeitung ;)

... dann hättest Du gesehen dass er vor Ort in Kiev war :-)

Mick Ryan, AM
@WarintheFuture
·
18. Sep.
8/ This is not to say that Ukraine’s operations in the south were a feint. They were not, and this was recently confirmed to me by a senior Ukrainian military planner during my visit to Kyiv

na und ? Der bläst auch keine vertraulichen Informationen auf Twitter 'raus, sondern wenn, dann eben das was die Ukraine gut gebrauchen kann. Leute, ihr seid wirklich teilweise ein wenig naiv, was Informationen angeht. Keiner, weder ein General a.D. noch ein Schütze Arsch a.D,. wird irgendwas an vertraulichen und relevanten Informationen, so er sie denn überhaupt hat, veröffentlichen, oder auf Grudlage solcher Informationen Einschätzungen veröffentlichen. Solche Informationen gehen in einem Krieg einfach nicht an die Öffentlichkeit, und mit Vertraulichkeit kennen die sich nun wirklich aus.

Manchmal finde ich da die Russen echt besser. Da ist es wenigstens offensichtlich, dass die Informationen verbiegen und passende Erzählungen fabrizieren, und es gibt keine Horden von Ruheständlern, die ihre Pension mit medialen Expertisen aufbessern ;)

Auf Grund seiner Ausbildung kann jeder Stabsoffizier fundierte Schlussfolgerungen auch aus öffentlichen Quellen ziehen. Operative Stabsarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass man den Nebel des Krieges eben auch mit unvollständigen und widersprechenden Informationen durchdringen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nebel_des_Krieges

Und bei seinem Besuch in Kiew wird er vermutlich auch nicht öffentliche Quellen gesehen haben.

Und natürlich wird er nicht so dumm sein die operative Sicherheit der ukrainischen Armee zu zukünftige Operationen zu gefährden.

Im Übrigen haben die russischen Generalstäbler die gleichen Fähigkeiten das Vergangene zu analysieren und ihre Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Frage ist eher, ob sie in der Lage sind die Schlussfolgerungen umzusetzen.

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