Karl Sten schrieb am 20.09.2022 15:31:
Auf Grund seiner Ausbildung kann jeder Stabsoffizier fundierte Schlussfolgerungen auch aus öffentlichen Quellen ziehen. Operative Stabsarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass man den Nebel des Krieges eben auch mit unvollständigen und widersprechenden Informationen durchdringen kann.
ja, natürlich. Das steht und fällt dann eben mit der Reliabilität und Validität der veröffentlichten Informationen. Und da gibt's eben keine Information, die nicht ohne Hintergrund oder vollständig veröffentlicht wird. Bei uns sowenig wie bei den Russen. Auf dieser Grundlage würde kein Stab der Welt Pläne oder Analysen erstellen, die mehr als eine allgemeine Einschätzung vor allem im Konjunktiv sind ;)
Und es müsste ja auch jedem auffallen, dass sich selbst diese medialen Einschätzungen der a.D. Expertern doch in weiten Teilen, je nach dem was die für wie zuverlässig halten, oder was halt sonst so in die Agenda passt, unterscheiden. Sei mir nicht böse, aber für mich betreiben die da im Grossen und Ganzen Entertainment mit einem Teil Öffentlichkeitsarbeit für was auch immer die gut finden. Ganz egal von welcher Seite das kommt.