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Re: Die Vokabel "Geländegewinne" macht stutzig

Carsten Schmidtlein schrieb am 20.09.2022 09:33:

Das Wort Geländegewinne habe ich in meinem Leben noch nie in den Nachrichten gelesen. Kriege wurden seit den 1980ern reichlich geführt, muss ich nicht aufzählen. Ich kann mich weder von Kandahar, noch von Bagdad, noch von irgendwelchen anderen Kriegshandlungen daran erinnern, dass man der Bevölkerung gegenüber von Geländegewinnen sprach. Eine Websuche spuckt zu dem Begriff auch nicht viel aus.

Mehr muss ich glaube ich nicht sagen, allein schon um eine Sperrung zu vermeiden. Jeder kann sich selbst seine Gedanken zu Kriegsrhetorik usw. machen.

Ich habe das schon öfters gelesen und gehört, weil es nun mal in dem Kontext ein stinknormaler Begriff ist. Siehe z.B. im Irak damals:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-krieg-us-truppen-ueberschreiten-stadtgrenze-von-bagdad-a-243518.html

Oder aktuell:

https://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-luft-fuer-gelaendegewinne-1.4827962

Oder älter:

https://www.reuters.com/article/syrien-idDEKCN0SC0RX20151018

Hier in Afghanistan letztes Jahr:

https://www.dw.com/de/taliban-nehmen-zweite-provinzhauptstadt-ein/a-58792018

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.09.2022 09:39).

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